Sommerzeit ist ganz klar Eiszeit.
Damit meine ich nicht eisige Kälte, sondern die Saison für leckere Eiscreme. Zumindest ich könnte mich an heißen Tagen rund um die Uhr von Eis ernähren. 😉 Und um das ohne schlechtes Gewissen genießen zu können, mache ich mir Eis einfach selbst. Und zwar ohne Zucker, als Low Carb Paleo Variante….
Dessert
Protein Pancakes mit Himbeeren
Seitdem ich zum ersten Mal Pancakes als Fitnessfood ausprobiert habe, kann ich gar nicht mehr genug davon bekommen. Sie sind super lecker zum Frühstück oder auch perfekt als Nachmittags-Snack und das absolut Low Carb, wenn man folgende Zutaten (für einen großen Pancake) verwendet:
Zutaten für den Teig
1 Ei
2 EL Whey
(je nach Geschmack, ich habe Schoko-Kokos verwendet)
2 EL Quark
50 ml Mandelmilch
1 EL gemahlene Mandeln
Zutaten für das Topping
– 1 EL Magerquark
– 1 EL Whey
– ca. 20 ml Mandelmilch
– 10 Himbeeren
Zuerst habe ich alle Zutaten für den Teig vermischt und kurz püriert. Anschließend habe ich ein wenig Kokosöl in der Pfanne heiß werden lassen und die Teigmasse hineingegossen. Nach ein paar Minuten, als die Masse von unten fester war, habe ich den Pancake gewendet und nochmals von der anderen Seite gebraten (insgesamt ca. 10min). In der Zwischenzeit habe ich alle Zutaten für das Topping vermischt (außer die Himbeeren), bis es eine dickflüssige Soße ergab. Den fertigen Pancake habe ich mit der Quark-Whey-Mischung bestrichen und darauf ein paar Himbeeren gepackt und alles eingerollt:
Und es war wieder einmal nicht nur super lecker, sondern der Pancake ist auch eine wahre Protein-Bombe.
Nährwerte:
– 400 Kalorien
– 15 g Fett
– 12 g KH
– 53 g Eiweiß
Low Carb Stracciatella Cheesecake
Bisher habe ich mich ja noch nicht wirklich ans Kuchen backen rangetraut, da es mir meist zu aufwendig schien. Erst recht wenn man extra Kuchenboden, Kuchencreme und Glasur benötigt. Aber da nun der Muttertag ansteht, wird es Zeit zum Kuchen backen. Denn wenn nicht jetzt, wann dann… ?! 😉 Dabei wollte ich meinen ersten eigenen Kuchen so unkompliziert wie möglich machen. Aber natürlich habe ich darauf geachtet, dass er proteinreich ist und möglichst wenig Zucker und Stärke enthält, halt typisch Fitnessfood. Folgende Zutaten kamen dabei zum Einsatz:
- 300 g Magerquark
- 100 g Frischkäse (extra sahnig)
- 3 Eier
- 40 g dunkle Schokolade (85%)
- 50 g Xucker Light bzw. Erythrit
- 1 EL Dinkelvollkornmehl
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
Zuerst habe ich die Schokolade möglichst klein gehackt. In einem zweiten Schritt habe ich die Eier getrennt und das Eiweiß steif geschlagen. Das Eigelb habe ich mit Quark und Frischkäse verrührt und noch Erythrit, Dinkelvollkornmehl (nur 1 EL) und ein wenig Salz hinzugegen. Dann habe ich noch die klein gehackte Schokolade reingestreut und zum Schluss den Eischnee untergehoben. Die Masse habe ich dann in eine eingefettete (Herz-)Backform gefüllt und bei 150° für ca. 60 min im Ofen gebacken. Und so sah das fertige Kuchen-Herz aus: bzw. ein Stück des Stracciatella Käsekuchens. Und auch wenn es mir persönlich sehr schwer fiel ;-), sollte der Kuchen noch eine Weile abkühlen. Denn als ich ihn am nächsten Morgen zum Frühstück aß (oh ja Schokolade zum Frühstück 😀 ) war er noch viel fester und noch leckerer! Übrigens war das nicht nur mein erster Kuchen als Fitnessfood, sondern auch mein erster Versuch mit Erythrit, was auch als Erythritol, Xucker Light oder als Markenname Sukrin bekannt ist. Erythrit ist ein natürlicher Süßstoff, der fast keine Kalorien und keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat. Es wird quasi nicht verstoffwechselt und fast unverändert wieder ausgeschieden. Im Gegensatz zu anderen Süßstoffen soll Erythrit auch gut verträglich sein und keine Verdauungsbeschwerden auslösen (sofern die Dosierung 2g pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschritten wird). Das waren definitiv genug Argumente für mich, um Erythrit mal auszuprobieren!
Und mein Fazit: Der Kuchen war mehr als lecker und natürlich süß. Weder zu süß, noch zu fad und ohne Nachgeschmack (wie es teilweise bei Stevia der Fall ist). Also genau richtig, sodass ich fast alles sofort aufgegessen habe. 😉 Und auch im Nachhinein hatte ich keinerlei Anzeichen von Magengrummeln. Generell versuche ich eigentlich mein Essen so natürlich wie möglich zuzubereiten, mit frischen Zutaten und ohne Süßstoffe oder Geschmacksverstärker. Aber wenn ich mal wieder Kuchen backen sollte (was ja bis jetzt nicht so häufig der Fall ist), werde ich definitiv Erythrit verwenden. Schließlich ist es mir wichtig, mich möglichst zuckerfrei zu ernähren, ohne auf Geschmack verzichten zu müssen und das scheint mir mit Erythrit möglich zu sein. Denn wenn man auf die Nährwerte achtet, ist dieser Kuchen bestimmt nicht nur für Low Carb’ler eine gute Wahl…
Nährwerte (gesamter Kuchen):
ca. 1030 Kalorien
– 70 g Fett
– 29 g KH
– 70 g Eiweiß