Wenn ihr denkt, dass bei einer Fitness-orientierten Ernährung leckere Pasta-Gerichte Tabu sind, dann täuscht ihr euch (zum Glück) gewaltig! 😉 Denn mit Shirataki könnt ihr tolle Nudelgerichte, wie z.B. Shiarataki Bolognese zaubern und diese ohne Reue verputzen! …
Shirataki
Shirataki-Nudeln mit Hähnchen
Nachdem ich bereits vor kurzem über die Vorzüge von Shirataki-Nudeln berichtet habe, möchte ich nun meinen 2. Rezeptvorschlag vorstellen:
Folgende Zutaten werden pro Person benötigt:
– 100-150 g Hähnchenbrust
– 1 Packung Shirataki-Nudeln
– 100 g Sojasprossen
– 1 Stange Sellerie
– 2 Handvoll Feldsalat
– nach Belieben Ingwer, Knoblauch und Chili
Zur Vorbereitung habe ich den Feldsalat gewaschen, den Sellerie klein geschnitten und beides auf einem Teller angerichtet. Da ich keine Probleme mit rohem Gemüse habe und gerne alle Nährstoffe behalte, esse ich vieles roh. Aber selbstverständlich kann der Sellerie auch später mit den anderen Zutaten in die Pfanne gegeben werden.
Feldsalat gilt als einer der nährstoffreichsten Salate. Auch Sojasprossen und Sellerie enthalten hohe Mengen an Mineralstoffen (Kalium, Magnesium und Calcium). Und die im Sellerie enthaltenen ätherischen Öle sollen sogar eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Hähnchenfleisch ist fettarm und enthält viel wertvolles Eiweiß. Daher ist Hähnchen in Kombination mit frischem Gemüse immer ein geeignetes Fitnessfood.
Für das heutige Gericht wird das Hähnchenfleisch mit etwas Olivenöl angebraten. Sobald es gar ist, können Knoblauch, Chili und Ingwer hinzugefügt werden. Für mich darf es persönlich sehr würzig und scharf sein. Wenn ihr euch aber nicht so sicher seid, empfehle ich erst einmal nur kleine Mengen zu verwenden. Besonders bei Chili sollte man aufpassen. Da Chili aber dem Körper so richtig einheizt und die Verdauung anregt, spare ich selten daran. 😉 Das im Chili enthaltene Capsaicin animiert den Kreislauf, fördert die Durchblutung, schützt das Herz und heizt dem Stoffwechsel ein, wodurch mehr Kalorien verbrannt werden. Ähnliches gilt für Ingwer. Die im Ingwer enthaltenen Wirkstoffe machen die Nahrung besser verdaulich und aufgrund der antioxidativen Wirkung wird der gesamte Körper entgiftet und verjüngt. Ingwer wird sogar eine schmerzlindernde Wirkung nachgesagt wird. Und Knoblauch soll Herz und Gefäße schützen und gilt als natürliches Antibiotikum. Zudem gibt er den Speisen den typischen Geschmack, den ich persönlich sehr mag. Aber wie so vieles, ist das natürlich reine Geschmackssache und kann auch weggelassen werden.
Nachdem sich der Geruch des Knoblauchs in der Küche ausgebreitet hat 😉 können nun auch die Sojasprossen und Shirataki-Nudeln (sowie eventuell Sellerie) hinzugeben werden. Unter gelegentlichem Wenden, werden alle Zutaten weiter gebraten.
Nach wenigen Minuten könnt ihr dann alles auf den bereits vorbereiteten Salat-Teller geben.
Das komplette Gericht hat folgende Nährwerte:
– ca. 375 Kalorien
– 44 g Eiweiß
– 18 g Kohlenhydrate
– 13 g Fett
Viel Freude beim Ausprobieren!
Garnelen mit Shirataki und Zucchini-Nudeln
Nudeln ohne Kalorien, klingt unglaublich, ist aber wahr!
Wer Pasta-Gerichte mag, aber dafür gerne auf die damit verbundenen Kalorien und Kohlenhydrate verzichtet, wird mit Sicherheit – so wie ich – Shirataki-Nudeln lieben.
Shirataki sind traditionelle japanische Nudeln, die aus dem Mehl der Konjakwurzel hergestellt werden. Sie haben keine rasch verwertbaren Kohlenhydrate und sind glutenfrei. Dadurch eignen sie sich perfekt für eine Lowcarb-Ernährung. Zudem enthalten sie fast keine Kalorien (5 kcal/100g), aber dafür wertvolle Ballaststoffe.
Das erste Mal habe ich in dem Fitness-Magazin LOOX davon gelesen und bin dann gleich auf die Suche gegangen. Glücklicherweise bin ich in einem Asia-Laden direkt in meiner Nähe fündig geworden und habe dann gleich mal einige Gerichte damit ausprobiert. Pur sind sie recht geschmacksneutral, aber sie saugen Saucen und Gewürze herrlich auf. Und auch „normale“ Pasta schmeckt ja recht fad. Von daher sind Kräuter und Gewürze immer wichtig.
Meine Rezeptidee Nr. 1: Garnelen mit Shirataki-und Zucchini-Nudeln
Zutaten:
– 200-250 g Garnelen
– 1 Packung Shirataki Nudeln (ca. 300 g)
– 2 Zucchini
– 1-2 Zehen Knoblauch
– frischer Ingwer nach Belieben
Garnelen sind ein ideales Fitnessfood. Denn sie sind nicht nur fettarm und kalorienarm (87 Kcal/100g), sondern auch noch sehr proteinreich. Zur Zubereitung sollten die Garnelen möglichst aufgetaut sein. Etwas Olivenöl in einer Pfanne (ideal Wok) erhitzen und dann Garnelen anbraten. In der Zwischenzeit können Knoblauch und Ingwer klein geschnitten werden (umso kleiner, umso besser) sowie die Zucchini mit einem Spiralschneider (wie hier) vorbereitet werden. Die Shirataki-Nudeln brauchen nur mit warmen Wasser abgespült werden. Sobald die Garnelen gar sind, können Knoblauch, Ingwer sowie die Zucchini-Spaghetti und Shirataki-Nudeln hinzugefügt werden. Nach ca. 5 min Garzeit kann das Gericht serviert werden.
Und obwohl fast nicht alles auf einen Teller passt, hat das gesamte Gericht gerade mal 350 Kalorien, mit 43 g Eiweiß, 18 g Kohlenhydrate und 13 g Fett.
Da schmeckt es doch gleich doppelt so gut! 😉