Der ein oder andere hat es vielleicht schon auf Facebook oder Instagram mitbekommen, ich war auf dem Vegan-Vegetarischen Sommerfest in Berlin. Nur kurz zur Info: Ich ernähre mich bisher weder vegetarisch, noch vegan. Aber ich bin immer auf der Suche nach neuen kulinarischen Erlebnissen und probieren geht (IMMER) über studieren! 😉
Zu essen und zu trinken gab es dort zumindest reichlich. Und a Propos zu trinken: Mein Highlight war ein Grüner Smoothie mit Apfel, Birne, Mangold und Ingwer… ich werde ihn definitiv zu Hause nachmachen und euch das Rezept hier mitteilen! 😉
Ansonsten habe ich mich für folgende Gerichte entschieden:
Eigentlich war das als „Indian Wrap“ deklariert, da ich aber auf die Weizenhülle verzichten wollte, gab es nur die Füllung aus Erbsen, Kartoffeln, Tofu, Soße, Salat und Sesam.
Genauso haben meine Freundin und ich auch bei den Falafel Bällchen und den Tofu-Streifen den Teigmantel weggelassen. Dazu gab es wieder (leider nur Eisberg-)Salat und zumindest sehr leckere Erdnuss-Soße.Geschmacklich war es ok, aber bisher nichts Neues für mich. Da in Berlin fast an jeder Ecke Falafel oder indisches Essen angeboten wird.
Ein wirklich neues Geschmacks-Erlebnis waren die Süßkartoffel-Pommes mit Guacamole und ihnen werde ich noch einen extra Blogbeitrag mit Rezept widmen werde. 😉
Eis gab es auch in Hülle und Fülle, wie z.B. dieses Kokosnuss-Eis. Angeblich total natürlich. Aber der Geschmack war eindeutig zu süß und der Blick auf die Verpackung erklärte einiges. Mit Natur hatte es zumindest nicht mehr viel zu tun…Und das bringt mich auf folgendes Thema:
Was mir bei diesem Besuch (wieder einmal mehr) bewusst wurde, vegan oder vegetarisch zu essen/leben, heißt nicht gleichzeitig gesund! Ich habe mir dort viele Gemüse-Variationen erhofft, die ich bisher noch nicht kannte. Stattdessen gab es eher „etwas Gemüse mit Soße“, immer umhüllt von einer dicken Weizenteig-Hülle (die ich wie gesagt weggelassen habe).
Was mich aber eigentlich stutzig gemacht hat, waren die Angebote von veganem Döner und vegetarsicher Bratwurst, die es vermehrt gab. dabei habe ich mich gefragt, warum ungesundes Fastfood kopieren? wenn es doch so viele leckere Möglichkeiten gibt, pflanzlich zu essen. Denn diese veganen und vegetarischen Alternativen sind oft vollgestopft mit künstlichen Zusatzstoffen, die alles andere als gesund sind.
Daher ist mein Tipp, wenn ihr vegan oder vegetarisch leben möchtet: Esst alle natürlichen Zutaten, wie Obst, Gemüse, Nüssen, Samen, Kernen und Ölen. Aber keine Kunstprodukte, die erst der Markt seit wenigen Jahren erschaffen hat, weil es ja irgendwie auch gerade hip, in oder angesagt ist.
Hip sind zwar auch gerade „Superfoods“, aber diese sind zumindest ganz natürlich und es gibt sie zum Teil schon seit Tausenden von Jahren. Und nicht zuletzt bieten sie eine Vielzahl an Nährstoffen und damit gesundheitlichen Vorteilen. Daher habe ich mir auch noch folgende Produkte gegönnt, die ich demnächst mal in neuen Fitnessfood-Rezepten verwenden werde. 😉
Wie seht ihr das denn? Seid ihr vielleicht sogar Veganer oder Vegetarier?
Ich freue mich auf euer Feedback!
marliesgierls says
Seit Januar ernähre ich mich vegan, 100%, es fällt mir sehr leicht. Ich mache aber fast alles selber, Sojaprodukte, wie Tofu o.ä. esse ich fast nie. Das macht zwar eine Menge Arbeit, aber der Aufwand lohnt, ich koche aber auch schon fast mein ganzes Leben (61!!!) vollwertig, habe also auch vor der veganen Zeit sehr wenig Fertigprodukte verwendet. Fleisch- und Käse-Ersatzprodukte nehme ich nicht, ich vermisse da nichts, außerdem schmeckte mir das, was ich probiert habe nicht. Du hast bestimmt recht, wenn du sagst vegan/vegetarisch ist nicht gleich gesunde Ernährung, höchstens würde ich vermuten, dass der Prozentsatz, der sich bewußt ernährt, generell etwas höher ist.
lg Marlies
fitnessfood4u says
Liebe Marlies, Dankeschön für dein ausführliches Feedback! und Respekt für deine vollwertige vegane Ernährung! Generell glaube ich ja auch, dass der Prozentteil bei Veganern und Vegetariern sehr viel höher ist, die sich bewusst ernähren. Viele davon ernähren sich sicherlich schon jahrelang so und erliegen auch nicht den aktuellen Trends, die ich für fraglich halte.
chrideschi says
Für (uns) Vegetarier gilt natürlich das gleiche wie für alle anderen auch: ausgewogen und gesund ernähren.
Ich selbst verwende keinerlei Fleischersatz zum kochen, außer zu probier Zwecken.
Ich finde es aber gut dass es diese Produkte gibt, weil es dann denen leichter fällt, die das Fleisch vermissen.
Ab und zu kann man sich ja auch etwas ungesundes gönnen, solange es nicht überhand nimmt.
fitnessfood4u says
Ja ganz klar, alles in Maßen! 😉 Ich möchte ja nur etwas aufklären, weil einige diese Ersatz-Produkte vielleicht wirklich für gesund halten.